Strom sparen – Tipps und Tricks

Energiesparlampen verwenden und Strom sparen. So denken viele. Natürlich ist dies eine Möglichkeit, ein erster Schritt in die richtige Richtung. Aber: Die Beleuchtung trägt minimal zum Stromverbrauch bei. Stromfresser sucht man in den Lampen also meist vergebens. Es sind die Haushaltsgeräte, die die meisten Kosten verursachen. Dein Bauguide verrät dir, wie du deine Stromkosten senken kannst.

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Wäsche waschen

Waschmaschinen, vor allem alte, verbrauchen viel Strom. Hast du vor, eine neue Maschine anzuschaffen, achtest du am besten auf deren Energieeffizienzklasse und niedrige Verbrauchswerte. Aber auch bei älteren Waschmaschinen schadet es nicht, ein paar Dinge zu beachten. Nutze das Volumen der Maschine aus und mach sie richtig voll. Außerdem reicht es vollkommen, bei maximal 60 Grad zu waschen. Halte dich ansonsten an die Angaben auf dem Herstelleretikett. Hast du die Möglichkeit, solltest du einen Warmwasseranschluss nutzen, denn das Aufheizen des Wassers benötigt am meisten Strom.

Blaues Sparschwein mit 10-Euro-Schein.
Strom sparen und dem Geldbeutel etwas Gutes tun.

Vor allem Wäschetrockner verbrauchen enorm viel Energie. Es bietet sich an, die Wäsche schon in der Maschine ordentlich schleudern zu lassen, dadurch wird später die Trockenzeit verkürzt.

Kochen, Spülen und Kühlen

Der Kühlschrank gehört zu den größten Stromfressern im Haushalt. Auch hier sollte bei einem neuen Gerät auf einen niedrigen Verbrauch geachtet werden. Zudem muss ist es unnötig, die Temperatur zu niedrig einzustellen denn 5-7 Grad reichen völlig aus, -18 im Gefrierschrank. Letzerer sollte regelmäßig abgetaut werden. Und: Lasse die Türen nicht länger als nötig offen stehen, Ordnung hilft und man muss nicht allzu lange nach den Dingen suchen, die man braucht.

Beim Kochen gilt es ein paar einfache Regeln zu beachten. Verwende immer die passende Herdplatte zum Topf, denn sonst wird viel Energie verschwendet. Außerdem heißt es: Deckel drauf. So verkürzt sich die Garzeit. Ein kleiner Tipp: Koche das Nudelwasser doch schon mal im Wasserkocher vor und fülle es dann vorsichtig in den Topf –so sparst du nicht nur Zeit, sondern auch Geld.

Geschirrspüler sind praktisch. Aber wie bei der Waschmaschine gilt: Achte auf die Energieeffizienz und schalte das Gerät erst ein, wenn es auch wirklich voll ist. Außerdem nehmen Pfannen und größere Töpfe viel Platz weg. Es ist besser, diese mit Hand zu spülen – aber ohne, das Wasser laufen zu lassen.

Beleuchtung

Auch wenn die Beleuchtung nur einen kleinen Teil des Stromverbrauchs verursacht, sparen schadet auch hier nicht. Energiesparlampen oder LED’s sind eine gute Möglichkeit den Energieverbrauch zu beeinflussen – etwas teurer, aber effizient. Und schalte das Licht aus, wenn du es nicht brauchst.

Duschen und Baden

Ausgiebige Vollbäder und langes Duschen verschwenden unnötig Energie – vor allem dann, wenn das Wasser mit einem strombetriebenen Durchlauferhitzer erwärmt wird. So schön eine heiße Dusche auch sein mag, lasse das warme Wasser nicht zu lange laufen. Vorgewärmte Handtücher sind vielleicht angenehm, trotzdem sollte ein Handtuchtrockner nicht im Dauerbetrieb laufen.

Heizen

Zum Glück haben die meisten Haushalte keine Elektroheizung, wie es in anderen Ländern üblich ist. Jedoch schadet es nicht, die Dämmung zu kontrollieren und Fenster und Türen geschlossen zu halten, dann braucht man auch keine strombetriebene Beistellheizung.

Bist du Besitzer einer Luftwärmpumpe lohnt es sich die Zuluft mit Hilfe einer Batterie zu erwärmen, dann benötigt man bei kalten Temperaturen nicht unnötig viel Betriebsstrom. Wie du beim Heizen sparen kannst, kannst du in unserem Artikel Heizkosten sparen mit 10 cleveren Tipps nachlesen.

Standby und andere versteckte Energiefresser

Den Fernseher per Fernbedienung auszuschalten reicht nicht. Die kleinen Bereitschaftslämpchen leuchten und das Gerät zieht immer noch Strom. Ist man etwas faul, jedes Gerät komplett auszuschalten können Steckerleisten mit Schalter Abhilfe leisten. Mit einem Knopfdruck ist alles aus und der Standby-Betrieb wird vermieden.

Zudem sollten Handys und andere mit Akku betriebenen Geräte nicht länger als nötig aufgeladen werden. Ist der Akku voll, wird das Gerät vom Netz getrennt. Und nicht nur das Gerät, sondern der komplette Stecker.

Strompreise vergleichen

Hohe Stromkosten können aber nicht nur vom Verbraucher verursacht werden. Die Energiekonzerne wollen natürlich satte Gewinne machen. Konkurrenz belebt das Geschäft und ein gesunder Wettbewerb ist auch gut für den eigenen Geldbeutel. Deshalb gilt: Strompreise vergleichen und Mut zum Anbieterwechsel.

Hier findest du weitere Energiespartipps.

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