Undichte Dachrinne – was tun?

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Die Dachrinne ist ein fester Bestandteil eines jeden Hauses. Sie wirkt unscheinbar, dennoch übernimmt die Dachrinne eine sehr wichtige Funktion. Sie leitet den Niederschlag, der vom Dach kommt, gezielt ab. Das Wasser kann gesammelt werden, oder aber, gezielt im Boden versickern.

Ohne Dachrinne könnten im Laufe der Zeit Schäden entstehen. So könnte die Fassade eines Hauses zunächst verschmutzt, dann sogar beschädigt werden. Die schlimmsten Folgen könnten hier dann u.a. Risse oder sogar Schimmelbildung sein.

Die Wichtigkeit einer funktionierenden Dachrinne

Es wird deutlich, eine funktionierende Dachrinne ist wichtig. Meist sind sie aus Kunststoff oder Kupfer.

Nichts hält ewig, und so kann es auch bei der Dachrinne zu undichten oder gar kaputten Stellen kommen. Die Folge, das Wasser kann nicht mehr richtig abgeleitet werden, es tropft aus der Dachrinne, das Wasser läuft amHaus herunter und kann, sofern die Dachrinne nicht repariert oder ersetzt wird, im Laufe der Zeit für Schäden sorgen.

Reparatur oder Austausch – eine individuelle Entscheidung

Nicht immer werden solche Schäden gleich bemerkt. Jeder Hausbesitzer sollte daher mindestens einmal im Jahr seine Dachrinne genau unter die Lupe nehmen, um kleinere undichte Stellen sofort zu bemerken. Ist die Dachrinne tatsächlich undicht, sollte dem sofort entgegengewirkt werden.

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Entweder, die undichten und kaputten Stellen können verschlossen und repariert, oder aber, ganze Teile der Dachrinne müssen ersetzt werden.

Welche Variante die Bessere ist, hängt davon ab, wie kaputt die Dachrinne ist.

Sind es nur sehr kleine undichte Stellen und nur wenige, reicht meist eine Reparatur aus. Sind es aber größere oder gar mehrere Defekte, so sollte ein Austausch erfolgen.

Unscheinbar, aber nicht unbedeutend - die Dachrinne erfüllt eine wichtige Funktion.
Unscheinbar, aber nicht unbedeutend – die Dachrinne erfüllt eine wichtige Funktion. Foto: moorhenne / pixelio.de

Kleinere Lecks richtig verschließen

Bei der Reparatur selbst haben sich selbstklebende Dichtungsbänder oder auch Kunstharz bewährt.

Die Dichtungsbänder werden, ähnlich wie Tesafilm, einfach über die undichten Stellen gelegt und diese damit verschlossen. Wichtig ist, dass die entsprechende Stelle sauber und trocken ist. Das Kunstharz hat den Vorteil, dass er länger hält. Die Masse muss leicht erwärmt und an der entsprechenden Stelle angedrückt werden. Kühlt der Kunstharz ab, wird er fest und dichtet die Dachrinne ab.

Beide Methoden haben sich bewährt, sollten aber bei größeren Schäden einen Austausch nicht ersetzen.

Der Profi hat das letzte Wort

Für viele Hausbesitzer stellt sich die Frage, selbst ist der Mann oder lieber den Profi beauftragen? Beide Varianten haben ihre Vorteile, aber auch ihre Nachteile.

Die Dachrinne übernimmt eine wichtige Funktion. Sowohl Reparatur als auch Austausch sollten korrekt und fehlerfrei erfolgen, um wirklich Schäden auszuschließen. Wer über das nötige Know-How verfügt, eventuell sogar vom Fach ist oder ein gutes handwerkliches Geschick hat, kann diese Arbeiten natürlich selber erledigen. Der Profi aber kennt sich aus, weiß, worauf es ankommt, erkennt auch die kleinsten undichten Stellen und weiß immer direkt, was zu tun ist.

Wer sich also nicht zu 100% sicher ist, sollte lieber dem Fachmann vertrauen. Denn auch wenn eine Dachrinne unscheinbar wirkt, sie hat eine für das Haus auf Dauer gesehen überlebensnotwendige Funktion. Umso wichtiger, dass Reparaturen und Austausch hier zu 100% korrekt verlaufen.

Natürlich fallen beim Fachmann ein paar Euro mehr an, doch diese Ausgabe kann sich lohnen. Die Dachrinne funktioniert wieder, das Wasser wird ordnungsgemäß abgeleitet, das Haus bleibt trocken und geschützt.