Wird das Wetter wärmer, ist es Zeit für die jährliche Kontrolle Deines Hauses. Leicht werden kleinste Details übersehen, aber in unserem Ratgeber findest du hilfreiche Tipps für eine effektive Kontrolle des Hauses, sowie Anleitungen für eventuelle Reparaturen oder Renovierungen. Unter folgendem Link ist nachzulesen, wie Du beispielsweise der Fassade ein frisches Aussehen verleihen kannst.
Brauche ich ein Gerüst?
Inhalt
Sicherheit hat oberste Priorität. Um das Dach oder Details am oberen Ende der Fassade zu kontrollieren geht es hoch hinaus. Du kannst natürlich eine Leiter benutzen – dies gehört aber gewiss nicht zu den sichersten Methoden und kann unter Umständen böse enden.
Ein Gerüst zu mieten stellt eine Möglichkeit für sicheres Arbeiten dar. Erkundige Dich doch beim nächsten Gerüst- und Werkzeugverleiher nach einem Rollgerüst. Zudem kannst du Tipps direkt vom Profi bekommen. Der Gerüst-Spezialist steht Dir mit hilfreichen Informationen rund um das Thema Gerüst zur Seite und bietet Fakten zu den verschiedenen Gerüstarten, Leihmöglichkeiten und Gerüstkosten.
Je nach Region und benötigter Größe kostet ein Gerüst etwa 20-30 Euro am Tag. Bevor Du ein Gerüst bestellst, solltest Du allerdings nicht vergessen auszumessen welche Höhe das Gerüst haben muss. Musst Du ganz aufs Dach hinauf, sollte auch ein Dachgestell in Betracht gezogen werden – für stabiles und sicheres Heimwerkern.
Von oben nach unten – zuerst das Dach
Kontrolliere zuerst das Dach. Ein Dach, welches von außen Schutz geben soll, muss auch innen in Schuss sein.
Beginne deshalb auf dem Dachboden und inspiziere auch die kleinsten Ritzen und Winkel. Suche nach deutlich sichtbaren Rissen und aufgeplatzten Stellen. Im nächsten Schritt geht es an die Außenseite des Daches. Hier sollte vor allem auf lockere oder beinahe schon lose Stellen geachtet werden. Sind Schindeln, Bleche und andere Dachteile an ihrem Platz? Überprüfe das, denn sonst sind auf längere Sicht ernste Schäden zu erwarten.
Lege besonderes Augenmerk auf Übergänge – Winkel und Kanten welche das Dach mit dem Haus verbinden. Traufe und Giebel sind besonders anfällig. Ansonsten gilt: Beseitige Schmutz, Schutt und sonstiges feuchtes Material.
Fassade und Windschutzplatte
Auf die gleiche Art begutachtest Du die Fassade und Windschutzplatten. Achte auf sichtbare Mängel, Risse und bröckelnden Putz oder Farbe. Eventuell vorhandene Metallteile sollten auf Rost kontrolliert werden. Gewährleiste, dass die Konstruktion von Dachrinne und Fallrohren noch funktionsfähig ist und durch nichts blockiert oder verstopft wird. Zudem sollten die Fallrohre keinen Unterschlupf für Ungeziefer bieten. Achte auf Lücken entlang der Rohre und stelle sicher, dass diese dicht mit dem Regenwassersystem verbunden sind.
Fokus auf das Holz
Holz ist ein zuverlässiges Material mit unterschiedlichsten Anwendungsmöglichkeiten. Jedoch erfordert es besondere Aufmerksamkeit in Bezug auf Feuchtigkeitsschäden.
Zu aller erst solltest Du das Holz auf Verfärbungen und offensichtliche Feuchtigkeitseinflüsse überprüfen. Die Grundregel lautet: Es sollte immer ein Widerstand spürbar sein, auch wenn man das Holz mit einem Messer eindrückt. Ist das Holz zu weich oder in schlechtem Zustand, ist es Zeit es zu ersetzen.
Auch kleine, zuerst unbedeutend wirkende Feuchtigkeitsschäden können schlimmen Folgen haben. Hier ist es wichtig, die Quelle auszumachen. Ein noch so kleiner Wasserschaden kann die ganze Konstruktion beschädigen.
Kontrolle des Fundaments
Ein Haus steht nur sicher, wenn es auf einem guten Fundament gebaut ist. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig den sichtbaren Teil des Fundaments zu kontrollieren – sowohl von innen als auch von außen. Auch hierbei gilt, nach Feuchtigkeit und anderen sichtbaren Schäden zu suchen. Eine geplante Drainage rund um das Haus oder andere Gründe für Grabungsarbeiten auf dem Grundstück bieten eine gute Möglichkeit die tiefer gelegene Fassade zu begutachten.
Hast noch weitere Tipps oder Fragen betreffend der Kontrolle Deines Hauses? Teile uns diese gerne im Kommentarfeld mit oder schreibe ins Forum.