Malertipps – Fassade streichen

Nicht nur der Innenraum des Hauses muss alle paar Jahre aufgefrischt werden, auch die Aussenwand bedarf regelmäßiger Pflege. Unter diese Pflege fällt auch das Streichen der Fassade, was zumindest im Abstand von 10 Jahren erfolgen sollte. Durch diese regelmäßigen Anstriche bleibt nicht nur die Optik des Gebäudes erhalten oder kann auf Wunsch geändert werden.

Auch kleinere Reparaturen lassen sich in diesem Prozess einfach mit erledigen, so dass die Bausubstanz des Gebäudes über Jahre hinweg intakt bleibt.

Vorbereitung für den Anstrich

Will man die Fassade streichen, sollte man zunächst einmal die Außenwand auf eventuell aufgetretene Defekte und Schäden untersuchen. Um dies effektiv zu erledigen, sollte dafür zuerst einmal die komplette Wand gründlich gereinigt werden. Je nach verwendeter Fassadenfarbe bietet sich hierfür der Einsatz eines Hochdruckreinigers oder eines Schrubbers in Kombination mit einem Schlauch an. So lassen sich auch gröbere Verschmutzungen leicht entfernen.

Erst wenn die Fassade anschließend wieder abgetrocknet ist, kann die Suche nach Schäden beginnen. Bei gedämmten Gebäuden werden sich die Schäden in der Regel auf Löcher im Verputz und gegebenenfalls der darunter liegenden Dämmung bemerkbar machen. Kleinere Schäden können dabei mit Spachtelmasse selbstständig und schnell behoben werden, sollten aber gründlich erfolgen und anschließend mit der restlichen Wand plan geschliffen werden.

Größere Schäden benötigen oftmals mehr Einsatz, meist durch den Austausch des Dämmmaterials und der Erneuerung des Außenputzes in diesem Bereich. Hierfür sollte in der Regel ein Fachmann kontaktiert werden, der die Wärmedämmung des Gebäudes fachgerecht aus- und, wenn nötig, verbessert. Erst wenn alle Schäden der Fassade beseitigt sind, kann mit dem Streichen begonnen werden.

Die Abdeckung wichtiger Elemente

Um die Fassade sicher streichen zu können, sollten alle Fenster und Fensterbänke ordentlich abgeklebt werden. Hierbei hat es sich bewährt, mit Plasitkfolie und Klebeband nicht nur die Rahmen abzukleben, sondern auch die Scheiben vor Flecken zu schützen.

Spätestens bei diesem Anblick ist es allerhöchste Zeit, die Fassade zu sanieren und zu streichen.
Spätestens bei diesem Anblick ist es allerhöchste Zeit, die Fassade zu sanieren und zu streichen.

Doch auch der Boden unter dem Gerüst sollte bei dieser Aktion nicht vergessen werden. Schließlich würde sonst abtropfende Farbe direkt auf den Untergrund gelangen, was im besten Fall störend, im schlimmsten sogar teuer werden kann. Je gründlicher man beim Abdecken arbeitet, umso weniger Arbeit muss man hinterher in das Beseitigen der Spuren investieren.

Fassade streichen: Was ist zu beachten?

Wer glaubt, nur weil er in der Wohnung eine Wand streichen kann, könnte er dies auch sofort an der Fassade perfekt ausführen, liegt oftmals falsch. Aufgrund der groben Unterstruktur des Putzes und der damit einhergehenden hohen Saugfähigkeit muss eine Fassade mit spezieller Fassadenfarbe gestrichen werden. Diese überzeugt nicht nur durch ihre höhere Haltbarkeit, sondern schützt das Gebäude darüber hinaus noch gegen Feuchtigkeitsschäden.

Die Farbe sollte dabei möglichst dick und gleichmäßig aufgetragen werden, um eine ebenmäßige Farbdeckung zu gewährleisten.

Darüber hinaus sollte man den Wetterbericht im Auge behalten. Im Idealfall streicht man, wenn man mehrere Tage trockenes, aber nicht zu heißes Wetter erwarten kann, da so die Farbe gut und langsam durchtrocknen kann. Dies vermeidet Sprünge und Flecken.

Sicherheit beim Streichen der Fassade

Zur Sicherheit sei zunächst einmal zu sagen, dass für das Streichen der Fassade nur genormte und stabile Gerüste verwendet werden sollten. Diese sollten vom Experten fachgerecht aufgebaut und gegebenenfalls mit dem Gebäude verbunden werden. Darüber hinaus sollte natürlich nur auf dem Gerüst arbeiten, wer vollkommen schwindelfrei ist und sich somit dort auch sicher zu bewegen weiß.

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