Vorbereitung auf das erste Winterchaos

Noch sieht es ganz und gar nicht nach Schnee aus. Die Bergwiesen sind grün und von Weihnachtsstimmung keine Spur. Doch eins ist sicher: Der Schnee wird kommen – früher oder später. Und mit dem ersten Schnee kommt auch das Chaos. Dein Bauguide gibt Tipps zur Vorbereitung auf das erste Winterchaosund was Du wissen musst, wenn es soweit ist und der Winter uns fest im Griff hat.

Von Schnee bedecktes Auto.
Das erste Winterchaos kommt bestimmt.

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Rechtzeitig vorbereiten

Ob der Schnee kommt steht außer Frage. Im Moment ist nur nicht ganz klar wann. Trotzdem ist es ratsam, sich jetzt schon auf die weiße Pracht vorzubereiten. Alle wissen: Ist der Schnee erst mal da, werden Schippen und Streugut schnell knapp. Gleiches gilt wenn man einen Dienstleister mit dem Schneeräumen beauftragen möchte. Auch hier tut man gut daran, jetzt schon zu verhandeln. Im Vergleich zu den letzten Jahren ist der Winter bisher zwar deutlich milder, mit der richtigen Vorbereitung erwischt er Dich nicht kalt und unerwartet.

Pflichten für Hausbesitzer und Vermieter

Hausbesitzer und Vermieter müssen streuen und schippen – wenn die Räumpflicht nicht per Vertrag auf die Mieter abgewälzt wurde. Dies bedeutet: Der Schnee muss weg und Glätte muss verhindert oder zumindest vermindert werden. Sand und Streusplit eigenen sich besonders dazu, die Rutschgefahr zu minimieren. Im Gegensatz zu Salz  wird die Umwelt nicht unnötig belastet.

Auf den Wegen vor dem Haus müssen, je nach Kommune, 1-1,5 Meter freigeräumt werden. Wer seiner Räumpflicht nicht persönlich nachkommen kann, muss sich um eine Vertretung kümmern. Als Hausbesitzer kann man sich beispielsweise an einen professionellen Winterdienstwenden.

Mann schippt Schnee.
Schneeschippen ist eine lästige aber notwendige Pflicht.

In der Regel muss dafür gesorgt werden, dass die Wege werktags zwischen 7 und 20 Uhr freigehalten werden. An Wochenenden und Feiertagen kann man in manchen Gemeinden sogar erst ab 9 mit dem Schippen beginnen. Bei anhaltend schlechtem Wetter darf man sogar abwarten, bis eine Wetterbesserung eintritt. Trotzdem muss man darauf vorbereitet sein, mehrmals am Tag zu räumen und  zu streuen.

Gefahrenzone  Dach

Schneechaos macht sich nicht nur auf den Straßen bemerkbar. Auch auf den Dächern sammeln sich die Schneemassen an und können zur Gefahr werden. Kommt der Schnee ins Rutschen wird das nicht nur für Passanten gefährlich, sondern kann für den Hauseigentümer teuer werden. Vermeiden kann man dies durch das Anbringen von Schneefanggittern. Hilft nichts, kann man mit Hilfe der Feuerwehr die Schneemassen kontrolliert entfernen.

Mehr Informationen wie Du Dein Dach winterfest machst findest Du in unserem Artikel zum Schneeschutz.

Klirrende Kälte

Nicht nur Menschen leiden unter dem Einfluss der Winterkälte. Die niedrigen Temperaturen können auch bei Wasserleitungen zu Problemen führen. Damit diese nicht einfrieren und es zu einem Rohrbruch kommt muss geheizt werden. Die Heizung auf Fristschutz zu stellen schützt lediglich die Heizkörper vor dem Einfrieren. Entfernte Wasserleitungen profitieren davon kaum. Mögliche Folge: Einfrieren, Rohrbruch und Wasserschaden. Die Heizung sollte deshalb nie komplett abgedreht werden.

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