Fakten zum Fenstertausch

Vor einem Fenstertausch gibt es eine Menge zu bedenken. Im Normalfall sollte man sich an einen Fensterprofi wenden. Hier beschreibt Dein Bauguide aber auch, auf was du achten musst, wenn du den Fenstertausch selbst durchführst.

Wichtig beim Fenstertausch

Hast du dich dazu entschieden, die Fenster deines Hauses zu tauschen, solltest du darauf achten, dass derjenige, der den Fenstertausch vornimmt, die richtigen Kenntnisse dafür hat.

Schleichen sich Fehler ein, können sowohl Probleme mit der Funktion, als auch Schäden durch Feuchtigkeit entstehen. Es gilt einen Fenstermonteur mit ausreichender Erfahrung zu finden, der zudem eine Garantie auf die ausgeführte Arbeit gibt.

Einen Fenstertausch lässt man am besten vom Profi ausführen.
Einen Fenstertausch lässt man am besten vom Profi ausführen. Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Fensterprofi finden

Es ist gar nicht so einfach, den richtigen Fensterbauer zu finden.

Am besten stellst du eine Liste verschiedener Fensterbauer zusammen und lässt dir mindestens drei Angebote erstellen, die du in Ruhe vergleichen kannst.

Für den schriftlichen Vertrag gilt, dass folgende Posten enthalten sind:

  • Preis; Material und Arbeit.
  • Zeitpunkt der Fertigstellung.
  • Vorgehen bei Verzögerung.

Zudem ist es zu empfehlen, nach Referenzen zu fragen und diese auch wirklich anzurufen. Es ist wichtig genau zu definieren, welche Momente im Fenstertausch enthalten sind. Kläre zudem Versicherungsfragen und die Verantwortung im Falle von Schänden, die auftreten, bevor die Fenster an ihrem Platz sind. Es ist wichtig zu kontrollieren, dass die Fenster vor dem Einbau nicht beschädigt sind. Eine Kontrolle sollte aber sowohl vor, als auch nach der Montage stattfinden.

Die Kontrolle umfasst folgendes:

  • Das Fenster muss unbeschädigt sein.
  • Es sollte fest verankert und ordentlich gedämmt sein.
  • Es sollte keine Zugluft zu spüren sein.
  • Der Monteur sollte eine Garantie auf die Montage geben.

Vorgehen beim Fenstertausch

Vor dem Fenstertausch muss für genügend Platz gesorgt werden. Möbel müssen aus dem Weg geräumt und abgedeckt werden, denn ein Fenstertausch ist eine staubige Angelegenheit. Entferne auch die Gardinenstange und alles andere, was im Weg sein könnte. Außerdem ist es zu empfehlen, den Boden mit einer Abdeckung zu schützen.

Zuerst werden die alten Fenster entfernt – entweder werden diese zersägt oder in einem Stück demontiert. Zersägt man das alte Fenster Stück für Stück ist das Risiko für Schäden an der Fassade geringer.

Ist das alte Fenster entfernt wird das neue mittels Klötzen ins Lot gebracht und festgeschraubt. Ein Fenster sollte immer mit Schrauben befestigt und nicht lediglich durch Fugenschaum in der Öffnung gehalten werden.

Achte darauf, dass der Fenstermonteur die richtige Befestigungsmethode für das Mauerwerk verwendet. Je nach Material gibt es die passenden Schrauben. Mit speziellen Fensterschrauben lässt sich der Rahmen feinjustieren.

Sitzt das Fenster fest am Platz ist es Zeit für die Dämmung der Anschlussfugen. Diese besteht heute nunmehr aus dehnbarem Material wie beispielsweise Mineralwolle. Fugenschaum reicht nicht aus, da dieser zu unflexibel ist.

Zum Schluss werden die Verkleidung und Fensterbelche montiert.

Ist die Arbeit so weit abgeschlossen, kontrollierst du gemeinsam mit dem Monteur die Qualität des Fenstertauschs – die Funktion, Dämmung und nicht zuletzt die Optik.

Kommentiere gerne diesen Artikel oder schreibe in unser Forum falls du Tipps oder Fragen zum Thema Fenstertausch hast.