Parkettboden – klassisch und schön

Parkettboden passt im Prinzip überall. Lange galt Parkett als etwas Besonderes im Wohnzimmer oder im Salon. Dank der unzähligen Varianten passt Parkettboden aber sowohl zur schmucken Villa aus Zeiten der Jahrhundertwende, als in der einfachen Stadtwohnung. Preislich und farblich ist für jeden etwas dabei.

Klassischer Parkettboden

Parkett ist ein klassischer und wunderschöner Boden. Mit guter Schalldämmung ist Parkett zudem leise und es ist angenehm, darauf zu gehen.

Parkettboden im Schiffbodenverband.
Parkettboden im Schiffbodenverband.

Parkett wirkt exklusiv und gilt als äußerst widerstandsfähig. Außerdem verzieht sich Parkett weniger stark als ein Dielenboden. Dies liegt daran, dass die Fasern beim Parkett in unterschiedlichen Richtungen verlaufen und so der Druck bei Temperaturveränderungen oder Feuchtigkeit ausgeglichen wird.

Aufbau von Parkett

Im Prinzip besteht Parkettboden aus kurzen Holzstäbchen, die in einem bestimmten Muster zusammengefügt sind.

Den Parkettboden gibt es heute in den unterschiedlichsten Ausführungen. Es gibt beispielsweise Massivparkett, bei welchem die Holzstücke miteinander verleimt werden, oder Mehrschichtparkett, bei dem lediglich die obere Schicht aus edlem und massivem Holz besteht und welches als Klicksystem verlegt wird.

Eine spezielle Form ist das Hochkantlamellenparkett, bei welchem die einzelnen Holzstücke hochkant angeordnet sind. Dadurch wird der Parkettboden äußerst stabil und eignet sich auch für öffentliche Räume mit viel Publikumsverkehr.

Verschiedene Muster

Früher wurde jedes Holzstück für sich geliefert und vor Ort zusammengesetzt. Zwar kommt dies immer noch vor, allerdings sind meist mehrere Stücke, meist zwei bis drei, bereits miteinander verleimt. Wie viele Stäbe dies sind, liegt am Muster.

Parkettboden gibt es in den unterschiedlichsten Mustern. Hier die gängigsten Beispiele:

  • Schiffsbodenverband: Hier werden die Stäbe versetzt zueinander miteinander verbunden.
  • Fischgrat: Die Stäbe sind im Zickzack-Muster miteinander verbunden.
  • Würfelboden: Hierbei werden die Stäbe als Würfel angebracht und bei jedem Quadrat zeigen sie in die versetzte Richtung – ähnlich wie bei einem Schachbrettmuster.

Oberfläche

Die Oberfläche eines Parkettbodens wird meist mit einem Lack geschützt. Als Alternative kann der Boden auch geölt werden. Moderne Lacke sind hart und machen den Parkettboden haltbar. Der Lack hält die Belastungen vom Holz fern. Ist die Oberfläche abgenutzt, kann sie abgeschliffen und neu lackiert werden. Oft kann auch ein beschädigter Parkettboden repariert werden. Bei guter Pflege hält Parkett über viele Jahre.

Parkettboden im Fischgratmuster.
Parkettboden im Fischgratmuster.

Parkettboden verlegen

Parkett wird auf einem ebenen Untergrund verlegt. Der Lichteinfall und die Raumdimensionen bestimmen, in welche Richtung die Holzplanken verlaufen, damit die Proportionen des Raums nicht zerstört werden. Parkett wird meist schwimmend verlegt. Einige Arten werden genagelt oder verleimt. Oft wird auch erst nach dem Verlegen geschliffen und lackiert. Dies gilt vor allem für Hochkantlamellenparkett.

Eine geschickte Person mit dem Blick für Details kann den Parkettboden selbst verlegen. Wird ein Handwerker beauftragt, können die Arbeitskosten teilweise steuerlich abgesetzt werden.

Erzähle uns gerne von deinen Erfahrungen mit Parkettboden im Forum oder als Kommentar.