Malertipps zum Fassade verputzen

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Die Fassade der äußeren vier Wände verpasst dem Haus erst so richtig den letzten Schliff. Dabei gibt es einige Überlegungen, die vor Arbeitsbeginn und zu den einzelnen Arbeitsschritten gemacht werden sollten.

Beim Fassade verputzen ist aber auch die Auswahl des richtigen Materials und der finanzielle Aufwand zu bedenken.

Fassade verputzen für Einsteiger

Zu den allerersten Schritten bei der Fassadenrenovierung gehört das gründliche Abdecken von Fenster und Türen. Abhängig vom Material muss bei manchen Fabrikaten eine sogenannte Primer, einer Grundierung, aufgetragen werden. Dabei ist es wichtig die genauen Herstelleranweisungen zu beachten.

Bevor die Grundierung aufgetragen werden kann, muss der Grund sauber und staubfrei sein. Danach kann ein Netz eingezogen werden, damit der Putz auf den Ziegeln besser hält. Außerdem hilft das Netz dabei den Verputz gleichmäßig und eben aufzutragen.

Baugerüst, dass zum Verputzen der Fassade aufgestellt wurde.
Für das Verputzen der Fassade ist meist ein Gerüst notwendig. Foto: lichtkunst.73 / pixelio.de

Eine große Hilfe ist es, wenn zuerst die Ecken und Kanten verputzt werden, dann gehen die großen Flächen viel schneller. Für die Ecken gibt es eigene Eckschutzprofile. Nicht zu vergessen die Schlussleiste am unteren Ende, damit der schöne Abschluss klappt.

Eine wichtige Eigenschaft beim Verputzen der Fassade ist Geduld, denn die einzelnen Schichten Putz sollen gut durchtrocknen, bevor man die nächste aufträgt. Schneller geht das Verputzen der Fassade zum Beispiel, wenn der Außenputz aufgespritzt wird.

Das richtige Material auswählen

Die passende Temperatur beim Verputzen der Fassade ist ebenso wichtig, wie direkte Sonneneinstrahlung, die besser vermieden werden sollte, da sonst der Mörtel schnell trocknet und spröde wird. Wenn die Temperatur unter fünf Grad plus fällt, kann der feuchte Mörtel gefrieren. Auch Risse können dadurch entstehen.

Bei der Auswahl von Mörtel, Struktur und der Methode ist Inspiration und der Rat eines Maurers gefragt. Zuerst muss aber entschieden werden, ob ein dünner oder dicker Putz aufgetragen werden soll, um sich dann das passende Fabrikat auswählen zu können. Dicker Putz zum Beispiel nimmt zwar mehr Arbeitszeit in Anspruch, dafür werden die Fugen besser verdeckt als bei dünnem.

Nicht zu vergessen ist beim Verputzen einer Fassade, dass dafür auch ein Gerüst benötigt wird. Hier gibt es erhebliche Unterschiede beim Angebot der Gerüste. Umso hochwertiger das Gerüst ist, desto höher ist meist auch die Sicherheit bei der Arbeit. Baugerüste können aber auch ausgeliehen werden, was den finanziellen Aufwand wieder rapide senkt. Und wer möchte schon nach Fertigstellung der Fassade ein Baugerüst im Garten verstauen müssen?

Kosten berechnen

Je nachdem, ob die Arbeiten des Fassade Verputzens selbst ausgeführt werden oder ob ein Maurer engagiert wird, fallen die Kosten für so ein Vorhaben recht unterschiedlich aus. Es hängt aber auch vom Material ab und natürlich von der zu verputzenden Fläche. Dünner Putz ist teurer und dickerer Putz nimmt mehr Zeit in Anspruch.

In Summe muss man für das Verputzen der Fassade in etwa mit 70 bis 100 Euro pro Quadratmeter Kosten in Kauf nehmen, exklusive Gerüst aber inklusive Material und Arbeitspreis.

Habt Ihr Erfahrung mit dem Verputzen der Fassade? Diskutiert gerne dieses Thema im Kommentarfeld oder im Forum.