Aluminiumfenster – Fakten und Tipps

Aluminiumfenster werden immer beliebter. Sie sind modern, isolieren gut und halten lange. Dein Bauguide schaut sich diese Art von Fenstern genauer an und stellt die Fakten bezüglich Material, Preis und Einbautipps zusammen.

Vorteile von Aluminiumfenstern

Bisher waren Aluminiumfenster häufig in Industrie- und Gewerbegebäuden zu finden. Mittlerweile halten sie jedoch Einzug in immer mehr Wohnhäusern.

Aluminiumfenster sind pflegeleicht, haben eine lange Lebensdauer und sind, im Hinblick auf die Haltbarkeit, relativ günstig. Die Anschaffung rechnet sich über die Jahre.

In manchen Fällen sind Aluminiumfenster auch in Mischformen erhältlich. Sie bestehen an der Innenseite aus Holz und sind außen durch Aluminium gegen die Wettereinflüsse geschützt. So bleibt nach innen hin das „Fenstergefühl“ erhalten.

Energieeinsparung durch Aluminiumfenster

Wird der Aluminiumrahmen mit dem richtigen Fensterglas kombiniert kann ein niedriger U-Wert erreicht werden. Dies führt dazu, dass Wärmeenergie eingespart wird.

Dadurch lohnen sich die Investitionskosten für Aluminiumfenster noch mehr, denn man spart an anderer Stelle.

Nachteile von Aluminiumfenstern

Im Vergleich zu anderen Fenstertypen sind Aluminiumfenster recht kostspielig. Der Preis sollte aber dem Einsparungspotenzial und der langen Lebensdauer gegenübergestellt werden.

Bei Fenstern aus Aluminium ist es zudem schwer im Nachhinein die Farben zu ändern. Deshalb ist es wichtig, dass man sich vor dem Einbau Zeit nimmt und die richtige Optik wählt.

Kosten für Aluminiumfenster

Wie erwähnt, kann der Preis für Aluminiumfenster höher ausfallen als für beispielsweise Holzfenster. Allerdings sind die Unterhaltskosten niedriger und Aluminium ist haltbarer.

Modernes Haus mit Aluminiumfenstern.
Aluminiumfenster halten mittlerweile auch in Wohnhäusern Einzug.

Der Preis orientiert sich vor allem an der Größe und Ausführung. Ein Standardfenster aus Aluminium ist aber unterm Strich um etwa 10 bis 30 Prozent teurer als vergleichbare Fenster aus Holz oder Kunststoff. Ein Standardfenster mit Doppelverglasung liegt bei rund 400 Euro aufwärts. Durch Spezialanfertigungen und Extras kann der Preis deutlich steigen.

Es lohnt sich in jedem Fall einen Handwerker zu konsultieren und mit ihm zu besprechen wie die Kosten liegen. Oft ist es eine gute Lösung wenn sich der Fensterbauer sowohl um den Einkauf als auch um den Einbau in einem kümmert. Allerdings kann man auch selbst nach günstigen Fenstern suchen und diese dann vom Fachmann einbauen lassen.

Steuern sparen

Die Arbeitskosten für den Einbau kann man senken, indem man diese von der Steuer absetzt. Lese hierzu unseren Artikel Handwerkerkosten sparen durch Steuervorteil. Wichtig ist, dass man per Rechnung oder Bankeinzug bezahlt, da Barzahlungen nicht absetzbar sind.

Tipps zum Fenstertausch

Hier kommen ein paar Tipps zum Thema Fenstertausch:

  • Wende Dich an mehrere Fensterbauer bevor Du eine Wahl triffst.
  • Denke daran, dass ein niedriger U-Wert zur Energieeinsparung beiträgt.
  • Aluminium ist äußerst haltbar und braucht kaum Pflege.
  • Die Arbeitskosten können teilweise von der Steuer abgesetzt werden.
  • Lasse Dich bei einem Spaziergang durch die Nachbarschaft inspirieren und schaue welche Fenster dir gefallen – oder eben nicht.
  • Neue Fenster können einiges Kosten, steigern aber den Wert des Hauses.
  • Bei uns im Forum kannst Du Deine Fragen zum Thema Fenstertausch klären.

Erzähle uns gerne von Deinen Erfahrungen was den Einbau von neuen Fenstern und vor allem Aluminiumfenstern betrifft – als Kommentar oder im Forum. Viele Informationen findest Du außerdem in unseren Artikeln: Energiesparfenster senken Heizkosten, Fenstertausch-Checkliste und Moderne Fenster – Schutz und Isolierung.