10 Schritte zum umweltfreundlichen Garten

Umweltfreundlichkeit spielt nicht nur im Haus eine wichtige Rolle. Neben nachhaltigem Heizen, guter Isolierung und fleißigem Energiesparen kann man auch im Garten einiges tun. Es macht Spaß umweltfreundlich zu gärtnern. Hier kommen die zehn besten Öko-Tipps – Du sparst Geld und bekommst gleichzeitig neue Muskeln. Dein Bauguide hat Tipps zusammengestellt, wie Du in 10 Schritteb zum umweltfreundlichen Garten kommst.

Schmetterling sitz auf einer gelben Blüte.
Es ist nicht schwer, den Garten umweltfreundlich zu gestalten.

Wie steht es um Deinen Garten? Achtest Du auf Umweltfreundlichkeit? Schreibe uns einen Kommentar oder stelle Deine Fragen im Forum.

Umweltfreundlicher Garten mit guter Erde und Kompost

Die Basis für gesunde und schöne Pflanzen ist gute Erde. Ein eigener Kompost liefert nährstoffreiche Erde und außerdem weißt Du, was darin enthalten ist. Willst Du hingegen neue Erde kaufen, dann wähle biologische, die gerne auch ein paar Würmer enthalten darf. Bist Du unsicher wie gut Deine Erde ist? Dann schicke eine Probe ein oder frage in der nächsten Gärtnerei nach.

Die richtigen Pflanzen

Entscheidest Du Dich für Pflanzen, die sich in Deinem Garten und dessen Voraussetzungen bezüglich Erde und Licht wohlfühlen, minderst Du das Risiko für Krankheiten und Schädlinge – und somit auch den Bedarf diese zu bekämpfen.

Natürlicher Dünger

Überdünge nicht und verwende keinen Kunstdünger. Benutze stattdessen lieber Steinmehl, kompostierten Mist, Kompost, Grasschnitt oder ähnliches. Diese natürlichen Dünger schaden nicht der Umwelt und sorgen trotzdem für ausreichend Nährstoffe im Boden.

Wiese statt Rasen

Ein perfekter Rasen muss aufwändig gepflegt werden. Ohne Mähen, Düngen und eventuellen Bekämpfungsmitteln gegen Moos geht es meist nicht. Eine Naturwiese hingegen ist pflegeleicht, hübsch und zieht viel nützliches Getier an.

Kleines Mädchen mit Blumen in der Hand.
In einem umwelfreunglichen Garten fühlen sich Mensch und Tier gleichermaßen wohl.

Kooperativer Anbau

Viele Gewächse helfen sich gegenseitig lästige Schädlinge zu vertreiben. Basilikum neben Tomaten hilft beispielsweise dabei, schädliche Insekten fern zu halten. Gleiches gilt für gelbe Zwiebeln neben Erdbeeren. Lavendel zieht Bestäuber wie Bienen und Hummeln an, stoppt aber kleine Fliegen.

Mehr nützliches Getier

Kleine Vögel essen Insekten. Fledermäuse sind ebenso effektive Insektenvernichter, die eine kleine Höhle und duftendes Gartengeißblatt zu schätzen wissen. Igel sind eine gute Waffe gegen Schnecken, Larven und Käfer. Blattläuse essende Marienkäfer lieben Rosen, Rainfarn und duftende Perlagonien. Daneben ist in kleiner Teich wohl am wirkungsvollsten nützliches Getier anzulocken – alles von Vögeln, Amphibien und Schmetterlinge.

Kontrolle gegen Ungeziefer

Stoppe Ungeziefer, Krankheiten und Schädlinge indem zu regelmäßig, gerne täglich, den Garten kontrollierst. Entferne Ungeziefer und kranke Pflanzenteile direkt. Seifenlauge oder ein harter Wasserstrahl sind gegen Blattläuse effektiv. Natürliche Bekämpfungsmaßnahmen funktionieren meistens ausgezeichnet. Beispielsweise verwirren Duftstoffe in Obstbäumen die schädlichen Insekten. In Gewächshäusern eignen sich besonders Schlupfwespen als natürlicher Parasitenbekämpfer.

Natürliche Unkrautvernichtung

Bei der Unkrautbekämpfung solltest Du Dich vor allem natürlichen Mitteln bedienen. Muskelkraft und biologische Bekämpfungsmittel wie Unkrautessig oder heißes Wasser bringen Dich weit.

Muskelkraft

Elektrische Rasenmäher, sowie diese, die mit der Hand betrieben werden sind am umweltfreundlichsten. Brauchst Du einen mit Benzin, dann wähle einen 4-Takter mit Katalysator. Vermeide zu viel Gerät, das mit Strom betrieben wird. Mit der Hand und eigener Muskelkraft klappt es immer noch am besten.

Schaffe ein funktionierendes Ökosystem

Gelingt es Dir, ein funktionierendes Ökosystem in Deinem Garten zu schaffen, mit kräftigen Pflanzen und nützlichem Getier, hast Du alle Voraussetzungen für einen hübschen, beliebten und umweltfreundlichen Garten.