Holzfenster lackieren

Holzfenster bedürfen regelmäßiger Pflege, denn sie sind ständig Sonne, Wind und Regen ausgesetzt. Deshalb solltest du deine Holzfenster lackieren. Dies klappt, sobald das Wetter trocken und die Temperaturen nicht zu kalt sind. Dein Bauguide gibt Tipps auf was man beim Lackieren von Holzfenstern achten muss.

Regelmäßig Holzfenster lackieren

Holzfenster müssen regelmäßig mit neuer Farbe aufgefrischt werden, denn sie müssen stetig den Witterungseinflüssen standhalten. Um ihre Haltbarkeit zu sichern ist es also ratsam, sie alle paar Jahre neu zu lackieren. Empfehlenswert ist es, alle fünf Jahre den Zustand der Fenster zu kontrollieren und Schwachstellen auszubessern oder die Rahmen nach Bedarf komplett neu zu streichen.

Wann ist es Zeit zu streichen?

Die Anzeichen, die auf einen neuen Anstrich hinweisen sind klar zu erkennen: Die Farbe blättert ab. Zeit zu streichen. Hierbei spielt es im Prinzip keine Rolle, ob es Frühling oder Herbst ist.

Gelb lackiertes Holzfenster an einer Ziegelfassade.
Alle paar Jahre ist es an der Zeit die Holzfenster neu zu lackieren.

Um Holzfenster zu lackieren reicht es eigentlich, dass das Wetter trocken und nicht zu kalt ist. Jedoch ist zu starke Sonneneinstrahlung nicht ideal, da die Farbe zu schnell trocknet, klumpt und sich Blasen bilden können. Bei schnell trocknender Farbe kann man getrost bis in den späten Herbst hinein die Holzfenster lackieren. Als Daumenregel gilt: Die Temperaturen sollten über +7 Grad liegen.

Es ist wohl jedem klar, dass es bei Regen keine gute Idee ist, den Pinsel in die Hand zu nehmen, denn die Farbe würde sonst einfach abgewaschen werden. Allerdings darf das Holz auch bei trockenem Wetter nicht zu feucht sein. Liegt der Feuchtigkeitsgehalt, den man messen kann, über 16 Prozent sollte man lieber noch einen Tag warten. Um auf Nummer sicher zu gehen, verwendet man am besten einen Feuchtigkeitsmesser.

Bei Fenstern auf der Wetterseite ist es ratsam genau hinzuschauen, denn hier kann es sein, dass sie häufiger ausgebessert werden müssen als andere.

Arbeitsschritte

In dem man die Fenster am Haus montiert streicht, kann man sich einen Arbeitsschritt sparen. Da man das Holz aber gründlich reinigen muss, bietet es sich an etwas mehr Zeit zu investieren und die Rahmen abzumontieren. Für Ausbesserungsarbeiten kann man die Fenster aber getrost in der Verankerung belassen.

Ist das Holz ausreichend trocken, kann man loslegen.

  • Zuerst sollten die losen Farbreste entfernt werden.
  • Im nächsten Schritt schleift man das Holz mit einem rauen Sandpapier ab.
  • Ist alles sauber abgeschliffen trägt man ein Ölgrundierung auf, die das Holz versiegelt, widerstandsfähig und wasserfest macht.
  • Ist die Grundierung getrocknet kann die eigentliche Farbe aufgetragen werden, die im letzten Schritt mit einem Überlack versiegelt wird.
  • Am besten versiegelt man das Holz zwei Mal damit es richtig geschützt ist – auch wenn es schon nach dem ersten Anstrich gut aussieht.

Bessert man nur aus, reicht eine Farbschicht.

Wie hältst du es mit deinen Holzfenstern? Streichst und lackierst du diese selber oder lässt du einen Fachmann ran? Erzähle und davon und vielleicht hast du ein paar hilfreiche Tipps auf Lager. Schreibe uns einen Kommentar oder ins Forum.