Bau einer Garage

Um bei einem Neubau die Kosten zu senken, wird oft an Platz gespart. Zudem sind Dachböden nicht mehr nur reine Abstellkammern, sondern Wohnbereiche. Der Raum, um Dinge im Haus aufzubewahren schwindet also und immer häufiger dient eine Garage nicht nur dazu, das Auto zu beherbergen, sondern auch alles von Farbeimern über Werkzeug bis hin zu Gartenmöbeln. Wir zeigen Dir, auf was man beim Bau einer Garage achten muss.

Garagen an einer Straße entlang gebaut.
Heutige Garagen dienen nicht nur dazu, das Auto abzustellen sondern auch als Schuppen, Werkstatt u. ä.

Garagenbau: Planungsphase

Willst Du eine Garage bauen, solltest Du Dir vorher genau überlegen, welchen Zweck diese erfüllen soll. Wird die Garage rein zum Parken des Fahrzeuges genutzt? Oder soll sie auch als eine Art Schuppen fungieren?

Zu allererst ist es wichtig, dass die geplante Garage alles Brandschutzvorschriften erfüllt. Moderne Autos plus Lacke und Lösungsmittel, die in der Garage gelagert werden sollten, können eine gefährliche Mischung sein. Außerdem braucht man in manchen Fällen eine Baugenehmigung – es ist also in jedem Fall ratsam, sich beim örtlichen Bauamt nach den Vorschriften zu erkundigen. Man muss beispielsweise einen gewissen Abstand zum Nachbarhaus einhalten.

Carport oder Garage?

Als reiner Schutz für das Auto reicht in unseren Breiten ein Carport meist aus – Autos sind darauf ausgelegt Witterungseinflüssenstandzuhalten.

Ein mit Schnee bedecktes, rotes Auto.
Willst Du diesen Anblick vermeiden, ist es an der Zeit eine Garage zu bauen.

Willst Du allerdings das Auto vor Diebstahl schützen, musst Du es in einem abgeschlossenen Raum abstellen, was auch versicherungstechnisch günstig sein kann.

Eine richtige Garage ist auch von Nöten, wenn Du Gegenstände lagern oder kleine Heimwerkerarbeiten ausführen möchtest: also eine Mischung aus Garage, Abstellraum und Werkstatt. Baust Du eine geschlossene Garage ist eine gute Lüftungdas A und O, damit giftige Abgase entweichen können.

Garagenboden

Der Garagenboden besteht meist aus Beton. Hier ist es wichtig darauf zu achten, dass man diesen mit der richtigen Farbe lackiert. Der Anstrich muss strapazierfähig sein, da die Weichmacher in den Autoreifen die Farbe sonst ablösen. Spezielle Fußbodenfarbe erhält man im Fachhandel. Die Auffahrt zur Garage kann man hingegen pflastern oder mit Kies auskleiden.

Checkliste für den Garagenbau

In jedem Fall ist es hilfreich eine Checkliste für den Garagenbau zu verwenden.

  • Erkundige Dich nach der Möglichkeit eine Garage auf Deinem Grundstück zu bauen. Wie sind die Brandschutzregeln, wie groß darf das Gebäude sein, wo kann diese gebaut werden?
  • Was darf die Garage kosten?
  • Wie viele Autos sollen hinein passen?
  • Soll die Garage als reiner Stellplatz für das Auto oder auch als Abstellraum genutzt werden?
  • Beheizte oder kalte Garage?
  • Freistehend oder als Anbau?
  • Soll ein Abfluss installiert werden? Dann benötigt man eine Schutzvorrichtung  vor auslaufendem Öl.
  • Frage die Nachbarn um Erlaubnis.
  • Baust Du selbst oder ein Handwerker?
  • Brauchst Du eine Baugenehmigung?
  • Erkunde Dich bei verschiedenen Garagenbaubetrieben nach Angeboten.

Hast Di Erfahrung mit dem Bau einer Garage? Fragen oder Tipps? Schreib uns einen Kommentar oder in unser Forum.