Auswirkungen von Feuchtigkeit und Schimmel

Dass Feuchtigkeit und Schimmel Auswirkungen auf die Gesundheit haben liegt auf der Hand. Doch auf welche Art und in welchem Ausmaß? Und was wissen wir eigentlich über Feuchtigkeit und Schimmel im Haus? Dein Bauguide ist diesen Fragen einmal nachgegangen.

Feuchtigkeit und Schimmel im Haus

Schwarze Flecken an den Wänden, im Keller oder Badezimmer zu entdecken wünscht sich niemand. Manchmal tritt auch der charakteristisch modrige Geruch auf. Doch was ist Schimmel eigentlich und wie entsteht er?

Unter dem Begriff Schimmel fassen wir mikrobiologische Pilze zusammen. Schimmelpilze gibt es in den unterschiedlichsten Varianten – von essbarem, ungiftigem Schimmelkäse oder giftigen Typen auf verdorbenen Lebensmitteln.

Daneben gibt es Schimmel, der in Gebäuden auftritt und durch zu viel Feuchtigkeit in schlecht belüfteten Räumen entsteht.

Auswirkungen auf die Gesundheit

Inwiefern der Schimmel in Gebäuden tatsächlich Auswirkungen auf die Gesundheit hat ist nicht abschließend geklärt. Dass Schimmelsporenin der Luft die Gesundheit beeinträchtigen stimmt sicherlich.

Feuchte Wand als Nährboden für Schimmel.
Schimmel und Feuchtigkeit im Haus können zu gesundheitlichen Problemen führen. ©Kurt Michel  / pixelio.de

Der Zusammenhang zwischen gesundheitlichen Problemen und Schimmel muss genau untersucht werden. Das Risiko ist in der Tat vorhanden. In feuchten Gebäuden treten öfters Atemwegsinfektionen und Asthma auf. Jedoch ist es oft schwer mit 100-prozentiger Sicherheit zu sagen, dass diese Beschwerden mit der Feuchtigkeit in den Räumen zusammenhängen.

Neben Erkrankungen der Luftwege können auch andere Beschwerden auftreten, jedoch ist es bei diesen noch schwieriger, die genaue Ursache zu festzustellen. Zu diesen Symptomen gehören:

  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Schleimhautbeschwerden
  • Irritationen der Haut und Augen
  • Heiserkeit
  • Trockener Hals und Husten

Da diesen Symptomen aber auch andere Krankheiten zu Grunde liegen können macht es schwer, den Schimmel oder die Feuchtigkeit als Verursacher zu definieren. Tatsache ist jedoch, dass Bewohner in einem „kranken“ Haus auch öfters krank werden.

Probleme mit Schimmel und Feuchtigkeit vermeiden oder beheben

Auch wenn nicht 100-prozentig wissenschaftlich bewiesen, so ist Schimmel in jedem Fall nicht gesund. Die Indikationen weisen in die negative Richtung. Von einem Haus mit Feuchtigkeitsproblemen sollten die Finger gelassen werden. Und besteht das Problem bereits, muss es behoben werden.

Kaufst du ein Haus, muss es gründlich besichtigt werden. Nehme dir einen kundigen Fachmann zur Hand, denn er kennt die möglichen Schwachstellen.

Aber nicht nur vor dem Kauf solltest du die Augen offen halten. Auch in bereits bewohnten Räumen gilt es wachsam zu sein. Beginnt es komisch zu riechen, schlägt der Boden Wellen oder treten andere Anzeichen für zu viel Feuchtigkeit auf müssen diese umgehend behoben werden. Aber: Nicht alle Schimmelarten lassen sich am typisch modrigen Geruch entlarven.

Besonders Bad und Küche liegen in der Risikozone. Viele schaffen im Keller einen neuen Wohnbereich. Auch hier kann es schnell zu Problemen mit Feuchtigkeit und Schimmel kommen.

Hilfe gegen Schimmel und Feuchtigkeit

Vermutest du, dass es in deinem Haus Probleme mit Feuchtigkeit und im schlimmsten Fall bereits Schimmelbefall gibt, solltest du dich an einen Experten wenden, der die Räume fachmännisch begutachtet. Mit einem Feuchtigkeitsmessgerät wird das Haus untersucht und bei Problemen Maßnahmen entwickelt. Eine gute Belüftung ist das A und O.

Hast du Probleme mit Schimmel oder  Feuchtigkeit, dann erzähle uns als Kommentar davon. Und wenn du Fragen hast und das Thema Schimmel und Feuchtigkeit und deren Auswirkungen auf die Gesundheit diskutieren möchtest, empfehlen wir dir unser Forum.