Heizkosten sparen mit 10 cleveren Tipps

Bei vielen flattern in den kommenden Wochen die Heizkostenabrechnungen ins Haus und es bilden sich Schweißperlen auf der Stirn mit gleichzeitigen kalten Schauern, die einem den Rücken hinunter laufen. „Das kann doch nicht sein“ sagst Du Dir, „ich hab noch nicht mehr verbraucht als beim letzen Mal“. Dein Verbrauch ist vielleicht nicht gestiegen, aber die Öl- und Gaspreise – um rund ein Viertel beziehungsweise bis zu 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Spätestens jetzt ist auch dem letzten klar, dass man etwas tun muss. Wer nicht die Möglichkeit hat, zu einer Alternative wie einer Wärmepumpe oder Pelletsheizung zu wechseln, kann schon durch kleinste Änderungen im eigenen Verhalten einiges bewirken und Heizkosten sparen. Dein Bauguide hat zehn clevere Tipps zusammengestellt. Hast Du noch mehr? Dann schreib uns einen Kommentar oder ins Heizungsforum.

Ein Energieleck ist wie ein Loch im Geldbeutel

Ein klassischer Fall, durch den unnötig Heizenergie verschwendet wird sind undichte Fenster. Spezielle Dichtungsbänder kann man in jedem Baumarkt kaufen. So verhindert man, dass warme Luft nach außen entweicht und kalte ins Innere dringt.

Duschen ist manchmal besser als baden

Sicher ist ein ausgiebiges Vollbad schön, doch es verbraucht viel Energie. Es macht schon einiges aus, wenn man ab und zu darauf verzichtet und lieber schnell unter die warme Dusche springt.

Falsche Möblierung

Thermostat an einer Heizung.
Mit einfachen Tricks lassen sich Heizkosten sparen.

Auch ein einfaches Bücherregal aus massivem Holz kann effizientes Heizen erschweren. Ein häufiger Fehler ist, dass Möbel oder Gardinen ganz oder zumindest teilweise den Heizkörper verdecken. Dies sollte unbedingt vermieden werden, da sich die Wärme sonst nicht im Raum verteilen kann.

Wie warm muss es wirklich sein?

Die Temperatur um wenige Grad zu senken – ein kleiner Schritt mit großer Wirkung. Nicht alle Räume müssen die gleiche Temperatur haben. Der Flur zum Beispiel, kann kühler sein, als das Wohnzimmer. Schon ein Grad kann den Gesamtverbrauch um fünf Prozent senken.

Richtiges Lüften

Richtiges Lüften ist das A und O. Es gilt: kurz aber intensiv. Lasse die Fenster nicht gekippt, dadurch kühlen die Räume zu sehr aus und es braucht viel zu viel Energie sie wieder aufzuwärmen. Sorge für einen kurzen, aber effektiven Luftaustausch, in dem Du gegenüberliegende Fenster öffnest. Stoßlüften ist das Zauberwort.

Bist Du den ganzen Tag zuhause?

Vermutlich nicht. Die meisten Häuser und Wohnungen stehen den Großteil des Tages leer. Ist Niemand zuhause, müssen auch keine Wohlfühltemperaturen herrschen. Die Heizungen können also herunter gedreht werden.

Es gibt kein schlechtes Wetter…

…nur ungeeignete Kleidung. Mit einem warmen Pulli oder Hausschuhen, muss die Heizung nicht voll aufgedreht werden. Man muss ja nicht unbedingt im tiefsten Winter im Bikini vor dem Fernseher sitzen.

Verhalten in der Küche

In der Küche wird automatisch viel Wärme erzeugt. Kühlschrank, Ofen und Herd geben einiges an Wärme ab. Außerdem verschwindet viel Wärme durch den Abzug. Bei geruchsarmen Speisen, lohnt es sich, diesen aus zu lassen.

Türen zu!

Achte darauf, dass die Türen ordentlich geschlossen sind. Klingt vielleicht banal, aber durch nur spaltbreit geöffnete Türen entweicht enorm viel Wärme.

Beweg Dich!

Kombiniere zwei wichtige Dinge im Leben: Bewegung und Wärme. Ein rascher Spaziergang wärmt den Körper von innen. Warum viel für Wärme bezahlen, wenn man sie selbst erzeugen kann.

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